Bachelor-Arbeit an der Hochschule Luzern, Design & Kunst, 354 Seiten, 198x294mm, Analogfotografien / Texte (Gesetzt, von Hand und auf Schreibmaschine), Scan-Experimente, Laser-Überdruck
⇒ Das Experiment begann damit, dass meine ursprüngliche Idee für die Bachelor-Arbeit durch Corona verunmöglicht wurde. Ich hatte keine konkreten Vorstellungen was sich aus diesem Experiment ergeben würde – weder inhaltlich noch visuell. So entwickelte sich die Gestaltung während und insbesondere durch diesen Prozess. Die Überdrüssigkeit des digitalen Totalitarismus, sowie die Unausweichlichkeit der Vereinnahmung (fast) aller Lebensbereiche durch den neoliberalen Kapitalismus, welche mich in dieser Zeit stark beschäftigt hatte, sollen visuell Übersetzt und auf eine persönliche Ebene gebracht werden. Die kalkulierte Konzeption soll dem authentischen Moment weichen und einen Raum der Freiheit und Improvisation schaffen.
Publikation
Analogfotografien, Graffiti aus Genua
⇒ Genua und ihre Mauern als vielstimmiges Sprachrohr der (unsichtbaren) BewohnerInnen zwischen Hoffnung und Resignation.
Eine Arbeit welche an der HSLU Design & Kunst im interdisziplinären Modul IDA106_Kult(o)ur / Wahrnehmung auf Reisen entstand und meine persönliche Erfahung in dieser politisch aktiven Hafenstadt von Italien wiederspiegelt.
Zeitung mit herausnehmbaren Poster
Ein Projekt von
Memed Kivrak, Sengül Kivrak, Anna Egli
Illustration / Umsetzung
Anna Egli
⇒ «Unsere Idee war es, den Klingenhof neu zu gestalten. Im Mittelpunkt stand von Anfang an die Frage: Welche Menschen haben unsere Gesellschaft beeinflusst?
Ausgehend von dieser Frage, sammelten wir Persönlichkeiten aus aller Welt und allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens wie Politik, Philosophie, Wissenschaft, Literatur, Musik, Kunst etc.
Dadurch ist ein wild zusammengewürfeltes Sammelsurium an Charakteren entstanden. Diese Vielfältigkeit im Klingenhof zu vereinen war uns wichtig, denn schon seit je her kamen Menschen aus allen sozialen Schichten und Kulturen hier zusammen.
Das Projekt könnte theoretisch ins Unendliche weitergeführt werden, doch die verfügbaren Wände des Hofs sind beschränkt. Es entstanden insgesamt elf Portraits, die nun im Klingenhof einen kleinen Teil Weltgeschichte erzählen. Wenn Städte Organismen sind, dann sind Hinter- und Innenhöfe ihre Seelen. In ihnen zeigt sich das wirkliche Wesen einer Stadt, eines Quartiers und seiner Bewohner.
Der Klingenhof ist seit je her ein Begegnungsort, an dem Menschen verschiedenster Herkunft und Generationen zusammenkommen. Er ist ein kleiner Mikrokosmos inmitten des städtischen Treibens. Der Klingenhof ist einer der schönsten und letzten öffentlich zugänglichen, geschlossenen Innenhöfe in Zürich. Ende der 70er Jahre wurden die beiden inneren Hofgebäude teilweise abgerissen. Aus ihnen entstand eine Ruinenlandschaft, die den Hinterhof zu einer skurrilen Stadtoase macht.»
Poster
⇒ Plakatgestaltung für die HSLU Infotage 2019 – Gewinner bei den 100 Besten Plakaten 19
UI-Design
Smartphone App
⇒ Eine interaktive App um den von Vorurteilen eingenommenen Diskurs über die Gefahren des Wolfes durch Fakten zu entschärfen. Der Wolf ist ein wichtiger Bestandteil des Naturkreislaufes und der Biodiversität in unserem Alpenraum. Gefahren und Kosten werden in Medien und Politik verzerrt dargestellt, um wirtschaftliche und politische Vorteile gewisser Interrensensgruppen aufrecht zu erhalten. Die App soll auf interaktive Weise informieren und aufklären.
Publikation
Zweisprachig
125 Seiten
170x240mm
⇒ «Der vorliegende Abschlussbericht stellt die wissenschaftliche Untersuchung des im Oktober 2018 abgeschlossenen angewandten Forschungsprojektes DesNat vor. Das Ziel ist es, die Erfolgschancen einer bis anhin wenig erforschten Naturfaser für textile Anwendungen auszuloten. Es geht um die industrielle Herstellung von Garnen aus den Fasern der Bananen-Pseudostämme, die nach der Ernte der Bananen in grossen Mengen anfallen. Bis anhin landet dieser vegetabile Abfall in Gruben oder wird verbrannt. Gelingt die mechanische Herstellung der Garne, sollen in der Folge gestrickte und gewebte Textilien entstehen, die in den Bereichen Bekleidung, Interior und Komposite Anwendung finden. Der Hauptteil der Arbeit besteht darin, anhand von marktfähigen Naturfasern systematische Vergleichsreihen der Prozessketten aufzustellen und mittels Analogien zu versuchen, die Bananenfasern in die bestehenden Systeme zu integrieren. Die methodische Vorgehensweise, die Zwischenresultate und das komplexe Netzwerk der ins Projekt involvierten Institutionen, Partner, Firmen und Forscher werden beleuchtet wie auch die Erfolgschancen auf allen diesen Ebenen kritisch hinterfragt werden.»
Webseite
HSLU IDA_Modul
IDA104_you are here
⇒ Der Anarchist will Chaos verbreiten. Er will keine Regeln, hegt einen abgrundtiefen Hass gegenüber der Gesellschaft, ist meist auf Demos im Schwarzen Block anzutreffen und schmeisst in seiner Freizeit am liebsten Molotov- Cocktails auf Polizisten. Gewalt gehört zum täglichen Leben eines Anarchisten, genauso wie mutwilliges Zerstören irgendjemandes Eigentum...
Das ist wohl das klassische Bild eines Anarchisten oder einer Anarchistin in der bürgerlichen Gesellschaft.
Viele der sozialen Errungenschaften, welche wir heute als selbstverständlich erachten, sind auf anarchistische Aktionen zurückzuführen. Die Geschichte ist voll damit. Allerdings macht sich niemand die Mühe uns darüber aufzuklären.
Lieber denunziert man die Anarchistische Bewegung durch Verbindungen mit Schlagworten wie Chaos und Gewalt. Somit wird jegliche Diskussionsgrundlage über alternative Gesellschaftsstrukturen im Keim erstickt.
Es soll hier weder eine vollständige Auistung aller mit dem Anarchismus in Verbindung stehenden Ereignissen aufgeführt werden noch soll gezeigt werden, wie eine anarchistische Gesellschaft auszusehen hat.
Es geht darum aufzuzeigen, dass mehr hinter diesem mystizierten Begriff steckt. Beim Betrachter soll das Interesse geweckt werden, sich selbstständig und tiefgreifender über dieses Thema zu Informieren und sich mit dieser höchst vielschichtigen Thematik auseinander zu setzen, um hoffentlich gewisse Vorurteile zu nehmen und den politischen Diskurs anzuregen.
Corporate Design
- Webseite (Web & Smartphone)
- Cinespots
- Goodies
- Speisekarte
- Visitenkarten
- Postkarten
- Signaletik
- Poster
⇒ Ein Re-Design des Bourbaki Kino und Bar Eventlokal in Luzern in zusammenarbeit mit Stefan Gartmann.
Das Logo sollte erhalten bleiben. Wir setzten auf eine analoge Drucktechnik um die Beständigkeit und der Nähe des Bourbaki zu unterstreichen und etwas Ruhe in das kunterbunte Lokal und dessen Gäste zu bringen.
Poster
⇒ Poster welche als freie Arbeiten entstanden sind.
Poser-Kollektiv
⇒ Montagsmaler ist eine Kollaboration mit Anna Egli. Diese Zusammenarbeit entstand durch das gemeinsame Interesse an der Plakatgestaltung und verschiedenen gesellschaftlichen Themen. Wir versuchen unsere Anliegen visuell in Text und Bild umzusetzen. Durch die unterschiedlichen gestalterischen Hintergründe unserer Ausbildungen (Illustration & Graphic Design) ist ein Zusammenspiel entstanden, in dem jeder sein spezifisches Können einbringen und vom anderen profitieren kann.
+41 (0)77 458 28 76 / moin@lucamondgenast.ch / Luzern & Zürich